Bogner: Neuer Shop in vertrauter Umgebung

Fast 50 Jahre nach seinem Start bei Olympia in Innsbruck ist Willy Bogner in die Tiroler Landeshauptstadt zurückgekehrt. Donnerstagabend wurde in der Maria-Theresienstraße der neue Bogner-Shop offiziell eröffnet - in Anwesenheit des vielseitigen Konzernchefs.

Die Innsbrucker Innenstadt gefalle ihm sehr gut, wie Bogner nach einem kurzen Spaziergang dem ORF Tirol verrät. Die Kombination aus altehrwürdigen Gebäuden und moderner Architektur ähnle jener seiner Heimatstadt München. Deshalb habe er sich hier auch immer wohlgefühlt. Wenngleich es nicht nur gute Erinnerungen an Tirols Landeshauptstadt gibt.

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Willy Bogner bei seiner Fahrt vom Patscherkofel 1964.

Bei Olympia „nur“ Sechster

Mit hohen Erwartungen reiste Willy Bogner 1964 als 22-Jähriger zu den Olympischen Spielen nach Innsbruck. Der Favoritenrolle konnte er bei der Abfahrt am Patscherkofel allerdings dann nicht gerecht werden, weil er seine schnellsten Ski bei einem Trainingssturz ruiniert hatte, erinnert sich Bogner. Deshalb ist es letztendlich nur der sechste Platz geworden, der eben bei Olympia nur wenig zähle.

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Modeunternehmer, Kammermann und Filmproduzent

Nach seiner aktiven Karriere als Skirennläufer startete der gebürtige Münchner eine erfolgreiche Karriere als Modeunternehmer. Weltweit bekannt ist er auch als Filmemacher und Kameramann. Unter anderem sorgte er bei diversen James Bond Filmen für spektakuläre Aufnahmen bei diversen Skiszenen. Auch mit Skifilmen - besonders spektakulär Fire & Ice - hat sich Bogner einen Namen gemacht.

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Bogner schließt Lücke in Maria Theresien Straße

Mit der offiziellen Eröffnung des Bogner-Shops in der Maria Thersien Straße wurde dort nicht nur eine Lücke gefüllt, sondern das bestehende Angebot erweitert. Im seit Jahren leerstehenden ehemaligen Wienerwald kann jetzt Designer-Ski-Mode zu stattlichen Preisen erworben werben. Wie bei Autos auch, gibt es ein Klientel das hochpreisige Markenware will und in diesem Segment versuchen wir, ein dementsprechendes Angebot zu liefern, so Bogner. Er ist nicht nur erfeut über die neue Dependance in Innsbruck, sondern auch überzeugt, dass diese auch wirtschaftlich ein Erfolg wird. Immerhin sei Innsbruck eine Tourismusmetropole im Herzen der Alpen mit Wachstumspotential.

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Die Zukunft des Skifahrens sieht der erklärte Wintersportfan trotz aller Unkenrufe übrigens positiv. Es werde immer genügend Freunde des Wintersports geben, weil sich auch dort das Angebot und der Sport selbst immer weiter entwickelt.