40 Jahre RAS in Südtirol
Die mediale Nabelschnur zum deutschsprachigen Kulturraum entstand im Zuge des Zweiten Autonomiestatuts. Vor 40 Jahren waren dann die ORF oder ZDF-Programme offiziell auf Südtirols Bildschirmen zu sehen. RAS-Präsident Rudi Gamper sagt über diese Errungenschaft: „Eine sprachliche Minderheit, die keine mediale Verbindung mit dem Sprachraum hat, dem sie angehört, ist dazu verurteilt zu verarmen. Deshalb ist das wichtig. Heute ist das ein bisschen anders. Trotzdem erfüllt die RAS immer noch eine ganz wichtige Aufgabe. Zum Beispiel sind die Sendungen des ORF und des Schweizer Fernsehens nicht über Satellit empfangbar, also müssen sie terrestrisch übertragen werden.“
RAS-Direktor Georg Platter hebt hervor, dass der ORF von Anfang an dabei war, wie er in einem Bericht von „Südtirol heute“ sagt.
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Die Technik der RAS konnte stets verbessert werden. In den 90er-Jahren wurde die Richtfunkringleitung Innsbruck-Bozen in Betrieb genommen. 2000 strahlte der ORF via RAS erstmals „Südtirol heute“ aus. Später erfolgte die Digitalisierung. Die Herausforderung derzeit ist die Umstellung auf HD-Technologie.