Landespreis für Alters-Medizinerin
Der mit 14.000 Euro dotierte Preis wurde von Wissenschaftslandesrat Bernhard Tilg (ÖVP) überreicht. Tirol besitze mit Grubeck-Loebenstein und ihrem Institut ein „Alleinstellungsmerkmal in der österreichischen Forschungslandschaft“, betonte Tilg in einer Aussendung: "Ich bin stolz und dankbar, dass Universitätsprofessorin Beatrix Grubeck-Loebenstein Innsbruck und Tirol auf dem Gebiet der Alternsforschung zu einem bestens vernetzten Standort der wissenschaftlichen Exzellenz entwickelt hat“, sagte Tilg.
Land Tirol/Macht
Mehr Lebensqualität im Alter
Nach dem Medizinstudium in Wien wurde Beatrix Grubeck-Loebenstein 1992 Abteilungschefin der Immunologie am Institut für Biomedizinische Alternsforschung der Österreichischen Akademie der Wissenschaften in Innsbruck. 2003 übernahm sie die Leitung der Einrichtung, die mittlerweile in die Universität Innsbruck eingegliedert wurde. Ihre Forschung zielt auf mehr Lebensqualität im Alter ab. Die Biogerontologie soll alten Menschen zu möglichst langer Gesundheit und Aktivität im Leben verhelfen.
Gegenüber dem ORF sagte Grubeck-Loebenstein, man wolle nicht danach trachten, das Leben zu verlängern, denn man werde alt genug, sondern die Lebensqualität im Alter zu verbessern - und hier habe man wunderbare Chancen. Interessant sei auch, das Thema Alternsforschung in die universitäre Lehre einzubringen. „Jeder Student sollte von Anfang an wissen, dass Altern ein wesentliches Thema ist.“
Weiterer Preis an ihren Mitarbeiter
Der mit 4.000 Euro dotierte Förderpreis für Wissenschaft ging an Stephan Reitinger für seine Leistung als Mitarbeiter des Forschungsinstituts für Biomedizinische Alternsforschung.
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