Kleine Schäden durch Beben in Tirol

Ein Erdbeben der Magnitude 3,7 hat am Freitag um etwa 12.44 den Raum Innsbruck und Hall erschüttert und für leichte Schäden gesorgt. Trotz der nicht sehr großen Magnitude von 3,7 wurde das Beben teilweise heftig verspürt. Berichtet wird von Verputzrissen.

Größere Schäden sind bei dieser Stärke nicht zu erwarten. Im Innsbrucker Stadtteil Rossau soll nach ersten Informationen bei einem Haus ein Riss entstanden sein, wie das Bild zeigt.

Erdbebenschäden in Innsbruck

zeitungsfoto.at

Bei einem Firmengebäude in der Rossau sind Verputzteile herausgebrochen.

Das Bebenzentrum lag nach Angaben der ZAMG von Freitagnachmittag im Bereich Hall

Erdbebenschäden in Innsbruck

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Beben sorgte für Verunsicherung

Das Beben wurde auch im Umland von Innsbruck verspürt, am heftigsten dürfte es in der Landeshauptstadt gewesen sein. Teilweise liefen verängstigte Leute auf die Straße, wie Hans Hausberger tirol.ORF.at in einem E-Mail wissen ließ: „Wir wohnen in der Pontlatzerstraße in Innsbruck. Wir sind gerade beim Mittagessen gesessen, als es plötzlich einen kurzen heftigen Knall gab, das ganze Haus zitterte – uns die Knie. Wir hatten schon Angst, dass es im Keller, wo die Gasanlage steht, zu einer Explosion kam. Es war Gott sei Dank nicht der Fall. Inzwischen sind auch schon die Nachbarn aus dem Haus getreten und hatten dieselbe Situation erlebt. Wir haben als ältere Menschen schon Erdbeben erlebt, aber in dieser Form noch nie.“

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