448 Glücksspielautomaten beschlagnahmt

In Tirol sind im vergangenen Jahr 448 illegale Glücksspielautomaten beschlagnahmt worden. In Tirol ist im Gegensatz zu anderen Bundesländern das sogenannte kleine Glücksspiel verboten.

Seit es ein entsprechendes Verbostgesetz gibt, kontrollieren die Bezirkshauptmannshaften – bzw. in Innsbruck die Landespolizeidirektion - vermehrt Lokale, in denen Automaten aufgestellt sind. Immer öfter entdecken sie dabei illegale Glücksspielautomaten, wie die sogenannten einarmigen Banditen.

Im Vorjahr wurden 448 Glücksspielautomaten beschlagnahmt, und 621 Betreiber wurden angezeigt. Die meisten Anzeigen erfolgten im Bezirk Innsbruck- Land, gefolgt von Innsbruck Stadt und Kufstein.

Betreiber mit immer neuen Tricks

Die Arbeit der Beamten wird aber zunehmend schwieriger, weil die Betreiber immer mehr Tricks auf Lager haben. So werden zum Beispiel bei ans Internet angeschlossenen Automaten im Falle einer Kontrolle die Glücksspiele via Fernbedienung gelöscht. Die Spiele löschen sich auch zum Teil automatisch, sobald die Geräte im Falle einer Beschlagnahme vom Strom abgehängt werden.