BeMo Tunnelling an Metrostav verkauft

Die Alpine BeMo Tunnelling, die ihren Sitz mit 530 Mitarbeitern in Innsbruck hat, ist an den tschechischen Baukonzern Metrostav verkauft worden. Das gab der Alpine-Insolvenzverwalter am Freitag bekannt.

Die Verwertung sei vorbehaltlich der Genehmigung durch Gläubigerausschuss und Annahme des Insolvenzgerichts, so Alpine- Masserverwalter Stephan Riel am Freitagnachmittag in einer Aussendung.

Kein Mitarbeiterabbau mit neuem Eigentümer

Der Geschäftsführer der Bemo Tunnelling Josef Arnold zeigte sich gegenüber dem ORF Tirol zufrieden mit der Entscheidung des Alpine-Masserverwalters. Metrostav ist selbst im Tunnelbau tätig. Arnold glaubt mit Tschechien an einen für die BEMo Tunnelling neuen Markt. Und er hofft unter dem Dach von Metrostav jetzt auch Richtung Skandinavien agieren zu können.

Darüber hinaus sei schon in den Vorgesprächen klar gewesen, so Arnold, dass die Bemo Tunnelling ihre Selbständigkeit unter dem neuen Eigentümer Metrostav erhalten kann und dass die Arbeitnehmer nicht um ihren Arbeitsplatz fürchten müssen: „Es wird mit dem neuen Eigentümer keinen Mitarbeiterabbau geben. Und wir können mit unserer alten Marke neu durchstarten. Wir sind zufrieden.“

Über den Kaufpreis herrscht Stillschweigen. Josef Arnold sprach aber von ein paar Millionen Euro, die jetzt in die Masse der Alpine fließen dürften.