Großer Schaden durch Sommergewitter in Südtirol

Heftige Sommergewitter sind am Montagabend in ganz Südtirol niedergegangen. Vor allem in Südtiroler Unterland entstanden große Schäden. Viele Bauern verloren durch den Hagel ihre ganze Ernte.

Südtirol war am Montag in den Abendstunden von starken Unwettern betroffen. Tausende Blitzschläge und heftige Sturmböen waren Begleiterscheinungen des starken Regens. Die Wassermassen überschwemmten zahlreiche Keller und der sturmartige Wind vernichtete die Trauben, besonders in den Weinbergen von Montan.

HAgelschaden Südtirol

ORF

Das Unwetter war so heftig, dass alle Bäume auf manchen Obstwiesen entwurzelt wurden.

Hagel sorgt für Ernteverluste

Betroffen sind vor allem die Bauern im Gebiet um Auer, Tramin und Neumarkt. Hier fällt die Ernte teilweise gänzlich aus. Auch Hagelnetze, die vielerorts zum Einsatz kamen, konnten die Hagelkörner nicht stoppen. Geschätzte 30.000 Tonnen Äpfel wurden zerstört.

Von einem Jahrhundertereignis spricht der Bauernbund-Bezirksobmann Georg Jageregger. Als reines Unwetter möchte er die Ereignisse nicht bezeichnen. Die genaue Erhebung der Schäden ist noch nicht abgeschlossen. Die Gefahr ist allerdings noch nicht gebannt. Für Dienstagabend werden weitere Hitzegewitter erwartet.

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