Geldbote bei Überfall angeschossen
Der Überfall ereignete sich am Samstag kurz vor 13.00 Uhr am Innsbrucker Innrain im Hinterhof einer M-Preis-Filiale. Als der Fahrer eines Geldtransporters das Geschäft verließ, bedrohte ihn ein unbekannter Täter mit einer Schreckschusspistole und zwang ihn zu Boden.
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Der Täter raubte einen silberfarbenen Geldkoffer, den er in einem schwarzen Plastiksack verstaute, den er zum Überfall mitgebracht hatte.
Er schoss dem 22-jährigen Fahrer mit der Schreckschusspistole ins Gesicht und verletzte ihn durch das Reizgas.
LKA
Der Angeschossene wurde zur Behandlung in die Innsbrucker Klinik gebracht.
Beschreibung des Mannes
Der Täter wird als 35 bis 40 Jahre alt, 180 bis 185 cm groß, eher fest, mit Bauchansatz und korpulenten Beinen beschrieben. Er hatte helle, braune Haare, die er kurz und gewellt trug. Der Täter hatte keinen Bart.
Er war mit einer schmalen, ovalen Sonnenbrille maskiert, trug eine dunkle Schildkappe aus Stoff, sowie eine beige-graue Jeanshose mit Streifen, eine graue Sweaterjacke mit Reißverschluss und Kapuze. Der Mann, der Tiroler Dialekt sprach, hatte einen schwarzen Plastikmüllsack, in den das Opfer den Geldkoffer geben musste. Er trug Bergschuhe. Markant sind laut Polizei zwei helle Muttermale auf der linken Wange.
Wie viel Geld der Täter erbeutete, wollte Edmund Wiesbauer vom Landeskriminalamt nicht sagen.
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Zweiter bewaffneter Überfall innerhalb weniger Tage
Es handelte sich um den zweiten bewaffneten Überfall in Innsbruck innerhalb weniger Tage. Am Montag wurde eine Bankfiliale im Stadtteil Hötting überfallen. Der Täter war mit einer „Glock-ähnlichen“ Pistole bewaffnet. Die Fahndung nach ihm blieb bisher erfolglos - mehr dazu in Bewaffneter Räuber überfiel Bank in Innsbruck.
Einen möglichen Zusammenhang zwischen den beiden Überfällen wollte Wiesbauer nicht sehen. Das sei weit hergeholt.