Große Schäden in der Landwirtschaft

Das Hochwasser der vergangenen Woche hat rund 250 Hektar landwirtschaftliche Nutzflächen teilweise oder völlig zerstört. Laut Josef Hechenberger, dem Präsidenten der Tiroler Landwirtschaftskammer, sind von den 250 Hektar zwei Drittel komplett zerstört.

Bei einem Drittel der Flächen trifft es nur den ersten Schnitt. Der Schaden dürfte die Millionengrenze übersteigen.

Tiere verkaufen oder Ersatzfutter beschaffen

Einige Betriebe in Kössen oder St. Johann stünden vor einem Dilemma, sie müssten die Tiere ohne Futter über den Winter bringen. Es gebe zwei Möglichkeiten: Die Tiere zu verkaufen oder Ersatzfutter zu kaufen. Das seien natürlich entsprechende Kosten und man erwarte sich, dass aus dem Katastrophenfonds auch die Landwirtschaft eine entsprechende Unterstützung bekomme, sagt Landwirtschaftskammer-Präsident Josef Hechenberger. Von den Schäden am meisten betroffen sind die Bezirke Kufstein und Kitzbühel.

Neben der Landwirtschaft sind auch Gewerbe- und Industriebetriebe stark von Hochwasserschäden betroffen - mehr dazu in Wirtschaft von Hochwasser getroffen.