Aus für Urban-Gardening-Projekt

Das umstrittene Urban-Gardening-Projekt auf der Pacherwiese im Innsbrucker Stadtteil Pradl dürfte Geschichte sein. Nach Anrainerprotesten wird das Projekt aller Wahrscheinlichkeit nach aufgegeben.

Nach einer Bürgerversammlung am Montagabend, bei der sich der massive Protest der Anrainer entlud, ziehen Stadtregierung und Initiatoren das Projekt zurück.

Fritz: Nicht mit dem Kopf durch die Wand

Der grüne Planungsstadtrat Gerhard Fritz kündigte an, der Bürgermeisterin zu empfehlen, den Pachtvertrag für das Stadtgarteln-Projekt aufzulösen und einen Ersatzstandort zu suchen. Es sei das eingetreten, wofür man im Gemeinderat schon vorgesorgt habe. Offenbar wolle ein großer Teil der Anrainer dieses Projekt nicht. Man könne nicht mit dem Kopf durch die Wand und man könne niemanden gegen seinen Willen glücklich machen.

418 Unterschriften von Anrainern

Die Sprecherin der Anrainer, Karin Huber, sagte, man habe 418 Unterschriften gegen das Projekt gesammelt. Dadurch habe sich auch die Kommunikation unter den Anrainern verbessert und man werde vielleicht ein Fest machen. Man hoffe, dass die Wiese für die Kinder so erhalten bleibe, wie sie ist.

Die Initiatorin des „Rucola-Projekts“ war übrigens nicht zur Bürgerversammlung gekommen. Grund dafür seien persönliche Angriffe gewesen, erklärte eine ihrer Vertreterinnen.

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