Innsbruck: Bombendrohung nach Kussverbot
Gegen 18.30 Uhr meldete sich bei der „Tiroler Tageszeitung“ („TT“) ein anonymer Anrufer mit unterdrückter Nummer. Er drohte, ein Lokal gegenüber dem Hauptbahnhof in die Luft zu sprengen. Betroffen war jenes Lokal, das in den vergangenen Wochen wegen eines Kussverbots für seine Besucher für Schlagzeilen gesorgt hatte - mehr dazu in Kussverbot in Innsbrucker Lokal legal.
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„Das Lokal fliegt in die Luft. Die Polizeihunde werden die Bombe nicht finden", wurde der Unbekannte in der „TT“ (Onlineausgabe) zitiert. In einem zweiten Telefonat nannte er offenbar einen Streit mit einem Lokalbesitzer als Motiv für die Tat. Dieser müsse „jetzt halt daran glauben“.
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Sprengstoffspürhund durchsucht Lokal
Die alarmierten Exekutivkräfte sperrten und evakuierten daraufhin den Südtirolerplatz großräumig. Auch die zuführenden Seitenstraßen wurden aus Sicherheitsgründen zur Sperrzone erklärt. Ein sprengstoffkundiger Beamter untersuchte in der Folge mit einem Sprengstoffspürhund das besagte Lokal. Allerdings stellte sich die Bombendrohung als leere Drohung heraus. Gegen 20.00 Uhr wurden die Sperren wieder aufgehoben.
Ermittlungen laufen auf Hochtouren
Bisher fehlt noch jede Spur zu dem Anrufer. Derzeit werden die Telefondaten ausgewertet. Die Erhebungen werden vom Kriminalreferat des Stadtpolizeikommandos Innsbruck durchgeführt und laufen auf Hochtouren. Immerhin gehe es um gefährliche Drohung, heißt es seitens der Exekutive. Auch die Kosten für den Polizeieinsatz könnten dem Verursacher angelastet werden.