Mehr Qualität bei Kinderbetreuung
Kindergartengruppen soll künftig in Tirol generell mit zwei Betreuerinnen besetzt sein. Damit folgt das Land Tirol der Empfehlung des Familienministeriums.
Bessere Ausbildung für das Personal
Bei den Kinderkrippen, also bei der Betreuung von unter Dreijährigen, ist das bereits der Fall. Das ist eine der Änderungen, die die zuständige Landesrätin Beate Palfrader (ÖVP) in der Neufassung des Tiroler Kinderbildungs- und betreuungsgesetzes festschreiben will. Zusätzlich soll die Aus- und Fortbildung des pädagogischen Betreuungspersonals verbessert werden. Für Assistenzkräfte etwa ist derzeit eine Fachausbildung nicht zwingend vorgeschrieben. Wird diese aber absolviert, gibt es auch mehr Gehalt.
Kosten für Gemeinden
Für neue Qualitätskriterien, die zusätzliches Geld kosten, muss die Landesrätin noch die Gemeinden, die für die Kinderbetreuung zuständig sind, mit ins Boot holen. Die Novelle soll im Herbst im Landtag beschlossen werden.