Ein Toter bei Lawinenabgang im Ortlergebiet

Bei einem Lawinenabgang auf der Königsspitze im Ortlergebiet in Südtirol in Italien ist am Samstag ein Bergsteiger getötet worden. Eine weitere Person der Dreiergruppe wurde schwer verletzt.

Nach Angaben der Bergrettung wurden drei Alpinisten beim Aufstieg von einer Lawine mitgerissen. Einer konnte sich selbst befreien, die anderen beiden wurde von den Rettungskräften geborgen. Für einen der Verschütteten kam aber jede Hilfe zu spät.

Der andere erlitt schwere Verletzungen und wurde mit einem Rettungshubschrauber in das Krankenhaus Bozen geflogen. Laut ersten Informationen dürften die drei Alpinisten aus dem Raum Bozen kommen und um die 40 Jahre alt sein.

Von Lawine rund 200 Meter mitgerissen

Das Trio war über die Ostrinne aufgestiegen. Als sie gegen Mittag über eine Flanke gingen, löste sich das Schneebrett und riss die drei Wintersportler mit sich. Die Männer wurden teilweise an die 200 Meter mitgerissen. Die beiden Verschütteten konnten laut Bergrettung relativ rasch geborgen werden. Im Einsatz standen neben Bergrettung und Carabinieri zwei Rettungshubschrauber und das Weiße Kreuz.