Stadt bei Polizeizentrum verhandlungsbereit

Im Tauziehen um das Sicherheitszentrum in Innsbruck gibt es jetzt offenbar noch einmal Bewegung. Die Stadt Innsbruck reagiert auf die Ankündigung der Innenministerin, die Sanierung der beiden bestehenden Polizei-Standorte in Angriff zu nehmen.

In einem Brief ließ Innenministerin Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) die Stadt Innsbruck wissen, dass man Plan B in Angriff nehmen werde. Statt eines Sicherheitszentrums für alle Einheiten würden die bestehenden Standorte in der Kaiserjägerstraße und am Innrain saniert - mehr dazu in Sanierung statt Neubau.

Erste und beste Wahl bleibt für Landespolizeidirektor Helmut Tomac bekanntlich der Ausbau der Kaiserjägerstraße am Areal des Heims am Hofgarten. Dort wollte die Stadt Innsbruck jedoch ein Studentenheim errichten.

Höherer Preis und Ersatzgrundstück gefordert

Die Stadt Innsbruck zeigt sich in ihrem Antwortschreiben auch verhandlungsbereit, sofern einige Punkte geklärt werden können. Offen ist zum Beispiel der Kaufpreis für das Grundstück „Heim am Hofgarten“. Hier klaffen die Vorstellungen von Bundesimmobiliengesellschaft und Stadt um sieben Millionen Euro auseinander. Zudem wartet Bürgermeisterin Christine Oppitz-Plörer nach wie vor auf ein Angebot für ein Ersatzgrundstück am Hofgartenareal für das geplante Studentenheim.

Zudem fordert die Stadt ein nachvollziehbares Raumprogramm, das zeigt, dass es für die Zusammenlegung der beiden Polizeistandorte Innrain und Kaiserjägerstraße das Grundstück Heim am Hofgarten auch wirklich braucht. Das sind die schriftlich fixierten Grundbedingungen der Stadt für weitere Verhandlungen. Auf Antwort aus Wien wird gewartet.