Sicherheitszentrum: Sanierung statt Neubau

Bezüglich eines Sicherheitszentrums in Innsbruck scheint es von Seiten des Innenministeriums eine Entscheidung zu geben. Wie es ausschaut, sollen statt eines Neubaus die bestehenden Standorte saniert und umgebaut werden.

Innenministerin Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) schrieb vor wenigen Tagen einen Brief an die Stadt Innsbruck. Das bestätigt Landespolizeidirektor Helmut Tomac. Da sich in der Sache nichts bewege, die Zeit aber dränge, schreibt die Ministerin sinngemäß, sei man gezwungen, die Planung für die Generalsanierung und den Umbau der beiden bestehenden Standorte Innrain und Kaiserjägerstraße aufzunehmen. Das würde bedeuten, dass Plan B in Kraft tritt.

Stadt und Polizei uneins über Standort

Landespolizeidirektor Helmut Tomac betonte immer, die erste und beste Variante sei der Ausbau des Standortes Kaiserjägerstraße und zwar am Areal des Heimes am Hofgarten. Dort will die Innsbrucker Stadtregierung aber ein neues Studentenheim errichten. Sobald Kosten für die Planung der Sanierung anfallen, werde der Bau eines Sicherheitszentrums immer unwahrscheinlicher, sagt Tomac. Ganz hat der Landespolizeidirektor die Hoffnung aber noch nicht aufgegeben. Immerhin ist die Innenministerin nächste Woche auf Besuch in Tirol, vielleicht ist das letzte Wort noch nicht gesprochen.

Links: