Komitee Platter glaubt an über 40 Prozent

Einen Tag nach den Landtagswahlen in Niederösterreich und Kärnten legt das Personenkomitte für Günther Platter (VP) der Volkspartei in Tirol die Latte auf über 40 Prozent. Von den Erfolgen der Stronach-Partei zeigt man sich wenig beeindruckt.

Ein Hydrant hätte in Kärnten und Niederösterreich ein ähnliches Ergebnis wie die Stronach-Partei erzielt, kommentierte der Telfer Industrielle Arthur Thöni am Montag den Einzug der Stronach-Partei in die jeweiligen Landtage. Stronachs politische Aktivitäten seien „schädlich für den Ruf der Unternehmerschaft“, polterte der Unternehmer. Thöni bildet unter anderen mit Franz Fischler und Wissenschaftsminister Karlheinz Töchterle den Vorstand des Personenkomitees für Günther Platter.

Thöni fordert Einigkeit in der Partei

Weiters rief Thöni die Partei zur Einigkeit auf und zielte dabei konkret auf Gemeindeverbands-Präsident Ernst Schöpf (VP) ab. Dieser stehe einmal voll hinter Günther Platter und ein anderes Mal übt er wieder heftige Kritik an der Partei. Wie berichtet ist Schöpf in Sachen Agrargemeinschaften unlängst hart mit der eigenen Partei ins Gericht gegangen - mehr dazu in Schöpf stellt sich gegen ÖVP-Linie. Schöpf solle klar Stellung beziehen, zeigt Thöni dafür Unverständnis. Nächste Gelegenheit dazu wäre der Parteitag der Tiroler Volkspartei am 6. April.

Was die Erwartungen für die Landtagswahl betrifft, hat Wissenschaftsminister Karlheinz Töchterle die Latte für Günther Platter und die ÖVP auf über 40 Prozent gelegt: „Das sollte es schon werden. Ich bin mir sicher, dass ein Vierer vorne stehen wird.“ Bei der Landtagswahl 2008 erlitt die Volkspartei schwere Verluste und kam auf 40,5 Prozent. Laut einer aktuellen Umfrage liegt sie derzeit bei rund 36 Prozent.

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