Keine Alternativen zu Streusalz

Die ASFINAG hat in Kooperation mit der TU-Wien einige Alternativen zur Salz- und Solestreuung getestet. Doch andere Streumittel seien weder wirtschaftlich noch sicher, heißt es. 2012 wurden in Tirol 16.000 Tonnen Streusalz aufgebracht.

Wie hoch der Salzverbrauch in diesem Winter ausfallen wird, lasse sich noch nicht abschätzen. Im vergangenen Jahr wurden 16.000 Tonnen Salz auf den Tiroler Autobahnen und Schnellstraßen gebraucht. Für Tirol und Vorarlberg zusammen kostete der Winterdienst laut ASFINAG 6,2 Millionen Euro.

Salzstreuer mit GPS und Infrarot

Die Winterdienstfahrzeuge der ASFINAG sind technisch hochgerüstete Fahrzeuge. Wieviel Salz und in welcher Form aufgebracht wird, wird automatisch über GPS-Anlagen und neuerdings auch über Infrarot-Sensoren gesteuert. Wissenschaftlich begleitet werden die modernen Verfahren von der Technischen Universität Wien (TU).

Bei starken Schneefällen wird Salz heiß-flüssig angewendet. Es wird mit Hochdruck auf die Fahrbahn gespritzt und soll den Schneebelag sozusagen zerschneiden. Wenn vorbeugend gesalzen wird, weil Eis und Schneeglätte vorhergesagt sind, kommt kalt-flüssiges Salz zum Einsatz. Damit wird verhindert, dass das Salz vom Wind vorzeitig weg geweht wird.

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