Tiroler Babytrage boomt in Europa
Daniela Larch aus Ramsau im Zillertal hat die erste Emei-Babytrage selbst genäht, die Idee dazu kam aus der Not heraus. „Das Tuch war mir zu kompliziert, dann kaufte ich eine Babytrage, aber die war zu groß für meine Tochter.“
Kombination aus Tuch und Gurten
Was Daniela Larch vorschwebte, war eine Kombination aus beidem. Nach einigen Entwicklungsschritten war die Emei Babytrage dann serienreif - und verbindet jetzt die Vorteile von Tuch und Rucksack. Hüft- und Schultergurte wie bei einem Rucksack entlasten die Trägerin. Am Schultergurt angebracht ist ein Tragetuch, dessen Weite verstellbar ist, das Kind schützt und mit ihm mitwächst.
Export in viele europäische Länder
Ein Tragetuch ist nicht ganz einfach anzulegen und nur bei geübter Handhabung komfortabel zu verwenden. Die Babytrage von Daniela Larch ist deutlich einfacher an- und abzulegen. Mit ihrer Erfindung ist die studierte Juristin mehr oder weniger über Nacht zur Unternehmerin geworden. Mittlerweile sind Emei Babaytragen in ganz Europa gefragt.
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Erfolg kam mit Internetwerbung
„Anfangs waren Werbung und Vertrieb sehr schwierig. Gut war, dass ich viel übers Internet machen konnte. Dort kann man mit kleinem Budget Werbung machen, und es spricht sich auch in andern Ländern herum“, berichtet Larch über den Beginn ihres Geschäfts.
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Mehrere tausend Stück hat die Jungunternehmerin schon an den Mann beziehungsweise die Frau gebracht, Emei kostet 129 Euro.
Babytragen für Asien und USA
Noch schafft es Daniela Larch mit einer Mitarbeiterin den Versand zu bewältigen. Die Tragen selbst werden nach ihren Vorgaben in Tschechien genäht. Jetzt plant die Zillertalerin den nächsten Schritt. Um auch am amerikanischen und asiatischen Markt Fuß zu fassen, hat sie sich in den USA und in Asien bereits die Patente auf die Babytrage sichern lassen. In Tirol wurde Daniela Larch mit dem Jungunternehmerpreis für ihre Erfindung ausgezeichnet.