Silvester hielt Einsatzkräfte auf Trab

Die Silvesternacht hat die Einsatzkräfte in Tirol auf Trab gehalten. Bei Schönberg im Stubaital kam es zu zwei Böschungsbränden. In Zirl sprengten Vandalen drei Briefkästen. Aus Vill und Prutz wurden Gebäudebrände gemeldet.

In Schönberg im Stubaital löste kurz nach Mitternacht eine Silvesterrakete einen Böschungsbrand aus. Rund 1.000 Quadratmeter waren laut Polizei betroffen. Die Flammen konnten aber von einigen Feuerwehren rasch unter Kontrolle gebracht werden.

Böschungsbrand in der Nacht

zeitungsfoto.at

Großer Böschungsbrand bei Schönberg

Wenig später wurde im selben Gemeindegebiet ein weiterer Böschungsbrand gemeldet. Die Brenner Straße (B182) musste während der Löscharbeiten für die Dauer von über einer Stunde für den gesamten Verkehr gesperrt werden. Rund 80 Mann standen im Einsatz, eine Gefährdung der umliegenden Wohnhäuser war Dank der Feuerwehr nicht gegeben.

Aber auch sonst gab es für die Feuerwehren viel zu tun. Gebäudebrände wurden etwa aus Vill oder Prutz gemeldet. Daneben kam es zu zahlreichen kleineren und größeren Bränden im Freien, die großteils wohl auf Feuerwerkskörper zurückzuführen sein dürften.

Vandalismus in Zirl

In Zirl sprengten unbekannte Vandalen in der Auergasse, der Kirchfeldstraße und der Kirchstraße mit Feuerwerkskörpern Briefkästen. Die Briefkästen wurden dabei komplett verbeult, verletzt wurde niemand. Die Polizei bittet um Hinweise.

Bei der Leitstelle zählte man in der Silvesternacht 439 Alarmierungen, 361 Mal musste die Rettung ausrücken, 74 Mal die Feuerwehr und vier Mal die Bergrettung. Im Vergleich zum Vorjahr ist das laut der Leitstelle eine geringfügige Steigerung.

Feuerwerke in der Silvesternacht

Nina Schwaninger

So schön sie auch sind, Feuerwerke dürften sich wieder einmal als brandgefährlich erwiesen haben

23.000 beim Bergsilvester

Beim Bergsilvester haben sich nach ersten Angaben etwa 23.000 Menschen in der Innenstadt getummelt. Beim Roten Kreuz sagt man, dass sich das Publikum diszipliniert verhalten habe, dennoch habe man heuer etwas mehr Menschen versorgen müssen als im Vorjahr. 22 Menschen mussten vom Roten Kreuz versorgt werden, davon mussten elf in die Innsbrucker Klinik eingeliefert werden. Die meisten der Patienten litten an Kreislaufstörungen, zwei Menschen verletzten sich bei Stürzen.

Feuerwerk beim Innsbrucker Bergsilvester

zeitungsfoto.at

Feuerwerk beim Innsbrucker Bergsilvester