Deutscher von Lawine getötet

Ein Lawinenabgang auf der Ostseite der Hohen Munde hat am Donnerstagmittag einem deutschen Tourengeher das Leben gekostet. Sein Kollege, ebenfalls ein Deutscher, überlebte den Lawinenabgang mit Verletzungen.

Der überlebende Deutsche wurde bei dem Lawinenabgang verschüttet und verletzt, er konnte sich aber selbst aus den Schneemassen befreien und den Lawinenunfall melden. Der Verletzte wurde mit Notarzthubschrauber in das Krankenhaus nach Garmisch geflogen.

Akute Lawinengefahr

Aufgrund der akuten Lawinengefahr konnten die Einsatzkräfte den Lawinenkegel nicht absuchen. Deshalb wurde ein Verschüttetensuchgerät an einem Seil hängend an einem Hubschrauber montiert, um den Verschütteten zu orten. Rund zweieinhalb Stunden nach dem Lawinenabgang gelang es so, den Verschütteten zu orten. Für den Mann kam aber jede Hilfe zu spät, er konnte nur mehr tot geborgen werden. Er wurde vermutlich über den Kegel hinausgeschleudert und stürzte rund 200 Meter über steiles Gelände ab.

Nach dem Tod eines Tschechen in Serfaus und eines Russen am Arlberg ist der Deutsche das dritte Lawinenopfer in dieser Saison.

Lawinenabgang auf der Hohen Munde

zeitunsfoto.at

Hubschrauber im Einsatz

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