Einigung im Konflikt um Almförderung

Drohende Strafzahlungen für Tiroler Almbauern an die Europäische Union sind jetzt offenbar vom Tisch. Das hat am Mittwoch Agrar-Landesrat Anton Steixner (VP) im Zuge des Treffens der Agrarreferenten in Hall bekannt gegeben.

EU-Prüfer stellten, wie berichtet, bei Kontrollen erhebliche Unterschiede zu den Angaben der Almbauern fest und verlangten daraufhin Strafzahlungen - sozusagen Rückzahlungen für schon erhaltene EU-Förderungen - mehr dazu in EU friert Almförderungen ein. Dieser Konflikt konnte jetzt bereinigt werden, erklärt Anton Steixner.

Tausend Betriebe wären betroffen gewesen

Bauern, bei denen nur geringe Abweichungen bei der Angabe ihrer Almfläche festgestellt wurden, müssen keine Strafzahlungen leisten. Das hätte in Tirol rund tausend Betriebe betroffen, die bis zu 20.000 Euro hätten zahlen müssen, so Steixner. Ab 2013 soll die Größe einer Almfutterfläche dann bundesweit, und damit auch in Tirol, von der Agrarmarkt Austria vermessen werden.