Innsbruck erhält Leihrad-System

In Innsbruck wird es ab nächstem Jahr ein öffentliches Radverleihsystem geben. Was es bereits in Städten wie Wien oder Salzburg unter dem Namen „Nextbike“ gibt, soll ab dem Frühjahr auch in Innsbruck für mehr Mobilität sorgen.

In vielen Städten Österreichs gibt es das Radverleihsystem „Nextbike“ bereits seit Jahren. Nun ist auch Innsbruck an der Reihe. In einer ersten Ausbaustufe werden 300 Fahrräder - die ersten bereits ab dem Frühjahr - in insgesamt 25 Verleihstationen in der Innenstadt sowie bei der Technik und beim Einkaufszentrum dez zur Verfügung stehen.

Unkompliziertes Ausleihen nach Registrierung

Das Ausborgen soll nach erstmaliger Registrierung einfach sein, sagt Ekkehard Allinger, der Radbeauftragte des Landes Tirol.

Bei dem Terminal melde man sich mit seiner Kundenkarte an. Dann gebe man an, welches Fahrrad man sich ausleihen möchte. Für dieses Fahrrad erhalte man dann einen Code für das Nummernschloss.

Ausleihen soll einen Euro pro Stunde kosten

Bei der Rückgabe des Rades hört der Zähler auf zu laufen. Einen Euro soll die Stunde Radfahren kosten. Verschiedene Modell für eine Gratisstunde werden noch geprüft, so Ekkehard Allinger. Wahrscheinlich werde man mit einer Jahreskarte die erste halbe Stunde kostenlos fahren können, dann werde der Zähler zu laufen beginnen.

Sie freue sich sehr, dass das System endlich komme sagt die Vizebürgermeisterin Sonja Pitscheider (Die Grünen). Einen entsprechenden Antrag hätten die Grünen schon vor vier Jahren gestellt.

70.000 Euro an jährlichen Kosten

Finanziert wird das Verleihsystem vom Land Tirol, der Stadt Innsbruck und den Innsbrucker Verkehrsbetrieben. 550.000 Euro müssen für das System im ersten Schritt investiert werden. Der laufende Betrieb kostet dann 70.000 Euro pro Jahr.