Leitstelle ab November für Osttirol zuständig

Ab 30. November koordiniert die Leitstelle die Rettungseinsätze in ganz Tirol. Ab 19.00 Uhr soll der Rettungsdienst Tirol mit dem „144“-Notrufbereich Osttirol in die Leitstelle integriert sein. So soll die Osttiroler Bevölkerung vom Know-how und der Technik der Leitstelle profitieren.

Wie es in einer Aussendung des Landes hieß, richtet die Leitstelle in Osttirol eine Außenstelle mit vollwertiger Leitstellenfunktion ein. Aufgabenmäßiger Schwerpunkt der drei Osttiroler Mitarbeiter sei die Disposition insbesondere der Einsätze der Notfallrettung und des qualifizierten Krankentransports für die Bereiche Nordtirol, Osttirol und Oberkärnten.

Damit sei sichergestellt, dass wöchentlich von Montag bis Freitag zwischen 6 und 20 Uhr der größte Teil der Einsätze des regionalen Wirkungsbereichs in Lienz bearbeitet werde.

Schulung der Mitarbeiter, technische Adaptierung

Im Anschluss an die Übergabe der Verantwortung für die Notrufnummer „144“ und der Disposition der Einsatzkräfte im Bezirk Lienz beginnen die Arbeiten zur Errichtung der Außenstelle Osttirol. Dafür seien Adaptierungsarbeiten und eine Personalrekrutierung sowie eine umfassende Ausbildung auf die Systeme und Prozesse der Leitstelle Tirol erforderlich, hieß es. Die Außenstelle soll eine vollwertige Leitstellenfunktion erfüllen – mehr dazu in Kompromiss um Leitstelle in Osttirol.

Know-how der Leitstelle auch in Deutschland gefragt

Die Landesleitstelle Tirol exportiert ihr Know-how mittlerweile auch nach Berlin. Nach Angaben vom Mittwoch wurden die Mitarbeiter der Notruf-Leitstelle in der deutschen Hauptstadt von den Tirolern eingeschult. Die Deutschen hätten um die Hilfestellung ersucht. Daraufhin seien Bedienstete der Tiroler Leitstelle vor Ort mit der Einschulung der Kollegen betraut worden.