Schneller mit dem Zug nach Wien

Der neue Fahrplan ab dem 9. Dezember bringt für Tirol schnellere Verbindungen nach Ostösterreich. Auch die Verbindungen in die Steiermark und in die Schweiz werden ausgeweitet. Auf der neuen Unterinntaltrasse wird der Betrieb aufgenommen.

Zehn Jahre wurde in Tirol an der neuen Unterinntaltrasse der Bahn gearbeitet, Anfang Dezember geht die neue Hochleistungs-Schienenstrecke, die fast durchgehend unterirdisch oder in Galerien verläuft, in Betrieb. Zusammen mit der neuen Hochgeschwindigkeitsstrecke zwischen St. Pölten und Wien durch das Tullnerfeld in Niederösterreich ermöglicht das schnellere Verbindungen nach Ostösterreich.

Bis zu 230 km/h schnell

Für die Strecke Innsbruck-Wien brauchen die Railjet-Züge der ÖBB dann nur mehr vier Stunden und 15 Minuten. Die Züge werden dann bis zu 230 km/h schnell fahren. Die Abfahrts- und Ankunftszeiten in Innsbruck bleiben dabei gleich wie bisher, die Züge kommen allerdings früher in Wien an oder können dort etwas später starten, um zur selben Zeit wie jetzt in Innsbruck anzukommen.

Mit den neuen Fahrplan werden auch die Verbindungen in die Steiermark und in die Schweiz ausgeweitet. Von Innsbruck nach Graz gibt es künftig eine zweite direkte Zugverbindung. Nach Zürich fahren künftig sechs, statt bisher fünf, Railjets pro Tag.

Keine dichteren S-Bahn-Intervalle im Unterland

Beim S-Bahn-Verkehr ins Unterland gibt es weiterhin den Halbstundentakt nur zwischen Innsbruck und Wattens, weiter östlich nur den Stundentakt. Hier werden die neuen Kapazitäten auf der Strecke noch nicht für eine Verdichtung der S-Bahn-Intervalle genutzt. Der neue Fahrplan ist ab sofort im Internet abrufbar.

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ÖBB