Wohnen ist in Innsbruck am teuersten
Immobilien.net ist eine Immobilienplattform im Internet. In einer Umfrage wurden die Immobilienpreise erhoben. Die Wirtschafts- und Finanzkrise habe zu mehr Nachfrage und starken Preisanstiegen geführt, sagt Geschäftsführer Alexander Ertl. Es werde verstärkt Erspartes in Immobilien gesteckt. Dazu seien viele Menschen aufgrund der besseren Arbeitschancen in die Städte gezogen.
3.800 Euro kostet ein Quadratmeter
Die Preise für Eigentumswohnungen sind in den letzten fünf Jahren in Bregenz mit 49,3 Prozent am stärksten gestiegen. In Salzburg haben sich die „eigenen vier Wände“ um 47,1 Prozent verteuert. Doch am teuersten ist Innsbruck. Hier müssen im Durchschnitt über 3.800 Euro pro Quadratmeter bezahlt werden. Das ist eine Steigerung von 37,6 Prozent. In Eisenstadt bezahlt man im Durchschnitt nur 1.230 Euro pro Quadratmeter.
Bei Einfamilienhäusern sind die Preise ebenfalls vor allem im Westen stark gestiegen - in Salzburg um rund 40 Prozent auf gut 3.900 Euro, in Innsbruck um 32,7 Prozent auf 3.430 Euro. In Graz und St. Pölten gab es dagegen Rückgänge bei den Preisen für Einfamilienhäuser.
100 Quadratmeter um 1.200 Euro
Die teuersten Landeshauptstädte in Österreich sind auch bei Mietwohnungen Innsbruck und Salzburg. In Innsbruck gibt es seit 2008 Preisanstiege um 37,2 Prozent. Ein Quadratmeter in Miete kostet in Innsbruck derzeit 12,2 Euro, in Salzburg nur 10,7 Euro. Die niedrigsten Mieten zahlt man mit 6,6 Euro für den Quadratmeter in Klagenfurt.