Flugzeug landet auf Lech-Sandbank

Eine spektakuläre Notlandung im Außerfern hat Montagmittag glimpflich geendet: Ein Motorflugzeug musste im Bachbett des Lech notlanden. Untersuchungen zur Unfallursache laufen noch.

In der Nähe von Lechaschau musste das Flugzeug auf einer Sandbank mitten im Lech landen. Der erfahrene Pilot des Kleinflugzeugs - ein 54-jähriger Mann aus dem Bezirk Reutte - war der einzige Insasse und konnte das Motorflugzeug unverletzt verlassen. Auch das Flugzeug hat keinerlei äußere Schäden.

Notlandung Motorflugzeug Lech

Zoom-Tirol

Der Pilot bemerkte nach dem Start einen technischen Defekt und musste das Flugzeug notlanden.

Die Erhebungen der Polizei zur genauen Unfallursache waren Montagnachmittag noch im Gange. Zunächst gingen die Helfer von einem Wassernotfall aus. Nach ersten Informationen der Polizei vermutet man aber Probleme mit dem Motor als Ursache für die Notlandung.

Gegenüber der Polizei sprach der Pilot von einem Defekt der Benzinpumpe. Das habe den Ausfall des Motors zur Folge gehabt. Zeugen in der Umgebung hätten einen lauten Knall gehört, bevor das Flugzeug mit dem Landeanflug begann, so die Polizei weiter.

Zur Zeit der Notlandung befanden sich keine Personen auf der Sandbank.