Tiroler Wissenschaftspreise verliehen
Jörg Striessnig
Der Tiroler Landespreis für Wissenschaft wird seit 1984 jährlich als Würdigung eines Gesamtwerkes oder einer außergewöhnlichen Einzelleistung auf Vorschlag einer Jury verliehen.
Dieses Jahr wurde Jörg Striessnig, Leiter der Abteilung für Pharamakologie und Toxikologie an der Universität Innsbruck, als Gewinner ausgewählt. Der Humanmediziner durfte sich bereits über zahlreiche andere Ehrungen freuen, wie zum Beispiel über den Internationalen „Albrecht Fleckenstein Award“.
Striessnigs Forschungsarbeit hat wesentlich zum Verständnis von Migräne, Herzrhythmusstörungen und der Nachtblindheit beigetragen und stellt die Grundlage für die Entwicklung neuer Medikamente und Therapien dar. Zudem konnte er neue genetische Erkrankungen genauestens beschreiben.
Foto Lamprechter
Auszeichnung für Katrin Watschinger
Der Förderpreis für Jungwissenschaftler geht an Katrin Watschinger. Die 33-jährige Südtirolerin konnte 2010 den genauen Bauplan eines Enzyms entschlüsseln. Watschinger studierte an der Leopold Franzens Universität Innsbruck Innsbruck Chemie mit der Spezialisierung in Biochemie und kann bereits zahlreiche wissenschaftliche Veröffentlichungen vorweisen.
Beide Preise werden im Oktober im Innsbrucker Landhaus überreicht. Der Landespreis für Wissenschaft ist mit 14.000 Euro dotiert und der Förderpreis für Jungwissenschaftler mit 4.000 Euro.