Patscherkofelbahn: Betrieb gesichert

Nach neuerlichen Gesprächen rund um die Pendelbahn am Patscherkofel scheint eine Lösung gefunden. Am Dienstagnachmittag hat der Tourismusverband eine Unterstützung in der Höhe von 200.000 Euro zugesagt.

Die Pendelbahn auf den Patscherkofel wird zumindest für kommenden Sommer in Betrieb bleiben. Der Vorstand des Toursimusverbandes hat am Dienstagvormittag einen Zuschuss von 200.000 Euro für die Betriebsfortführung genehmigt. Vorangegangen seien intensive Gespräche mit Betreiber Peter Schröcksnadel, so Karl Gostner, Obmann des TVB Innsbruck gegenüber ORF Tirol.

Bürgermeisterin froh über Einigung

Diese Einigung sei im Sinne der Innsbrucker Bevölkerung, kommentiert Bürgermeisterin Christine Oppitz-Plörer am Dienstagabend die positive Nachricht. Ihr Einsatz habe sich insofern gelohnt, weil der Sommerbetrieb jetzt gesichert sei, ohne dass die Stadt zusätzliche Mittel in die Hand nehmen muss.

Auch die Innsbrucker VP will sich massiv für den weiteren Betrieb der Pendelbahn eingesetzt haben, wie sie in einer Aussendung betont. Stadtrat Christoph Platzgummer hofft jetzt auf eine nachhaltige Lösung und richtet seinen Appell in Richtung Bürgermeisterin. Schon vor zwei Jahren sei sie auf die derzeitige Situation rund um die Pendelbahn aufmerksam gemacht worden.

Gurgiser will dauerhafte Lösung

Der Bürgerklub Tirol von Fritz Gurgiser hat sich ebenfalls deutlich für einen Weiterbetrieb der alten Bahn am Patscherkofel ausgesprochen. Dass sich jetzt diverse politische Parteien diesen Erfolg auf die Fahnen heften wollen, erscheine ihm interessant. Seines Wissens sei dieser Erfolg lediglich Peter Schröcksnadel und dem TVB Innsbruck zu verdanken. Auch er hofft jetzt auf eine dauerhafte Lösung rund um die Pendelbahn.

Betreiber hat Betrieb eingestellt

Wie berichtet steht die Pendelbahn derzeit still, auf den Patscherkofel kommt man nur zu Fuß - mehr dazu in Innsbruck will Pendelbahn zurück.

Schröcksnadel hatte letzte Woche angekündigt, die notwendigen Reparaturen an der Pendelbahn nicht übernehmen zu wollen, die Bahn sei nicht wirtschaftlich zu betreiben. Die Stadt Innsbruck überlegt, die Patscherkofelbahn wieder selbst zu übernehmen.

Stefan Lindner; tirol.ORF.at