Braunbär M13 sendet nicht mehr

Der GPS-Sender des Braunbären M13 ist nach dem Zusammenstoß mit der Räthischer Bahn offenbar defekt. Ob der zweite im Halsband integrierte Peilsender zur Ortung mittels Handantenne noch intakt ist, ist offen.

Vor etwa einer Woche streifte eine Lokomotive der Räthischen Bahn den Braunbären M13. Zuerst glaubten die Schweizer Behörden, M13 hätte sich anschließend in eine Geländekammer ohne Funkabdeckung zurückgezogen - mehr dazu in Braunbär M13 von Lok gestreift. Mittlerweile ist klar, dass die fehlenden Signale auf den defekten GPS-Sender zurückzuführen sind.

Zuletzt am Wochenende geortet

Momentan gibt es keine Hinweise auf den Aufenthaltsort von M13. „M13 ist wahrscheinlich nach wie vor in Graubünden. Die letzte Registrierung stammt allerdings vom Wochenende“, berichtet Tirols Bärenbeauftragter Martin Janovsky.

M13 soll neuen Sender erhalten

Die Schweizer Kollegen würden sich aber bemühen, M13 mit einem neuen Sender auszustatten. Dazu ist es notwendig, den Bären zu finden und ihn zu betäuben. Unbekannt ist auch der Aufenthaltsort des als unauffällig geltenden M12, Bruder von M13. Am Montag wurde bei Holzarbeiten im Gemeindegebiet von Spiss jedoch ein Bär gesehen. Da dieser keine Halsband und keine Ohrmarke trug, handelt es sich wahrscheinlich um M12. Schäden wurden jedoch bislang keine gemeldet.