Toter Bär M14 wird in Museum ausgestellt

Der vergangenen Samstag bei einem Autounfall in Südtirol getötete Bär M14 wird ausgestopft ab Herbst im Naturmuseum in Bozen zu sehen sein. Der zweijährige Bär war auf der Brenner Staatsstraße von einem Auto angefahren und getötet worden.

Wie der Unfalllenker anschließend angab, war der Bär von einer Böschung auf die Fahrbahn gesprungen - mehr dazu in Bär M14 getötet - M13 zurück in Tirol. Das Tier stammt aus demselben Wurf wie die beiden im Grenzgebiet zwischen Tirol und der Schweiz herumstreunenden Braunbären M12 und M13.

Naturmuseum Südtirol

provinz.bz.it

Naturmuseum Bozen

Nach Präparation im Naturmuseum

Wie Museumsdirektor Vito Zingerle erklärte, werde der Bär frühestens im kommenden Herbst im Naturmuseum zu sehen sein, nachdem eine museale Präparation erfolgt und eine adäquate Inszenierung aufgebaut worden sei.

Auch andere Museen - das Südtiroler Landesmuseum für Jagd und Fischerei auf Schloss Wolfsthurn in Mareit und das Museum Ladin Ursus ladinicus in St. Kassian - hatten in den vergangenen Tagen den Wunsch geäußert, den Bären aufzunehmen. Zum Zuge kam schließlich das Naturmuseum Südtirol, da die anderen Museen bereits einen oder mehrere Bären in ihren Beständen aufweisen können.

M13 führte Polizisten zu Mordfall

M13, der Bruder von M14, führte die Polizei am Mittwoch durch Zufall auf die Spur eines Mordes. Der etwa 40-jährige Mann wurde erschlagen, steht mittlerweile fest. Die Identität des Mannes steht noch nicht fest – mehr dazu in Bär M13 führt Polizei zu Mordopfer.

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