Bär „M13“ im Vinschgau gesichtet
Im Unterschied zu anderen Artgenossen fliehe das Raubtier nicht vor Menschen, warnte das Landesamt für Jagd und Fischerei. Angesichts dieses Verhaltens war der Bär im vergangenen Jahr in Ulten von der Landesjagdbehörde eingefangen und mit einem Sender-Halsband ausgestattet worden. Mit diesem GPS-gestützten Gerät war es möglich, seinen Aufenthalt und seine Bewegungen zu überwachen. Die Winterzeit verbrachte der Bär demnach in einsamen Gebieten an der Landesgrenze zwischen Südtirol und dem Trentino, ohne dass es zu Zwischenfällen kam.
Bär auf Frühlingswanderung
Im Jänner 2012 verlor „M13“ dann sein Halsband. Beobachtungen ergaben, dass der mittlerweile zwei Jahre alte Bär wieder unterwegs ist. Auf seiner Frühlingswanderung durchquerte er von Ulten kommend, wo er Mitte März von einem Jagdaufseher aus nächster Nähe fotografiert worden war, die Vinschger Talsohle. Am vergangenen Samstag sichtete ihn eine Bäuerin im Schnalstal. Tourengeher beobachteten ihn am Sonntag am Talhang westlich von Schlanders.