Innsbruck gegen Vorratsdatenspeicherung

In Innsbruck haben am Samstagnachmittag rund 200 Menschen gegen die Vorratsdatenspeicherung demonstriert. Die umstrittene Regelung tritt ab Sonntag in Kraft. Die Demonstration verlief aber ohne Zwischenfälle.

In Innsbruck wurde am Samstag wie in vielen Hauptstädten gegen die Vorratsdatenspeicherung demonstriert. In der Landeshauptstadt haben rund 200 Personen beim Protestzug teilgenommen.

Privatsphäre als Sarg symbolisiert

Die umstrittenen Regelungen treten am Sonntag in Kraft. Dann sollen die Kommunikationsdaten aller Bürger von den Betreibergesellschaften sechs Monate lang gespeichert werden. Es wird also gespeichert, wer wann mit wem telefoniert oder eine E-mail versendet hat.

Demonstation Acta

ORF

Demonstration ACTA zur umstrittenen Regelung der Vorratsdatenspeicherung.

Zur Demonstration hatten Parteien ebenso wie Aktionsgemeinschaften geladen. Sie fürchten, dass durch die Neureglung die Privatsphäre zu Grabe getragen wird. Diese wurde mit einem symbolischen Sarg dargestellt.

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