Alpenzoo: Bären-Ankunft verzögert sich

Die für Dienstag geplante Ankunft des neuen Partners von Bärin Martina verzögert sich. Jungbär Attila aus dem deutschen Wildpark Gangelt hat sich vehement gegen die Betäubung gewehrt und blieb trotz vier Spritzen wach.

Um ihn aus dem Gehege zu bekommen, mussten die Pfleger die andere Bären in ihre Schlafhöhlen locken. Dann sollte Attila mit einem Narkosepfeil betäubt und abtransportiert werden. Soweit der Plan, doch Attila blieb trotz vier Spritzen wach.

Zweiter Versuch in ein paar Tagen

Jetzt muss erst einmal für Ruhe unter den Bären gesorgt werden, bevor in einigen Tagen ein zweiter Versuch, vielleicht mit einem anderen Narkosemittel, gestartet werden kann.

Vor der Ankunft des Neuzugangs ist das Bärengehege neu möbliert worden. Ein erstes Beschnuppern soll im Bärenhaus stattfinden. Im Mai letzten Jahres wurde Martinas langjähriger Partner Fritz im Alter von 24 Jahren krankheitsbedingt eingeschläfert.

Muttergefühle statt Revierkämpfe erhofft

Beim Alpenzoo hofft man, dass durch den Altersunterschied von 18 Jahren keine großen Revierstreitigkeiten entstehen werden und bei Martina eher Muttergefühle aufflammen könnten.

Attila aus „harmonischer“ Großfamilie

Jungbär Attila stammt aus der Bärenfamilie im Wildpark Gangelt in Nordrhein-Westfalen: Ein Vater, zwei Mütter und zwei Jungbären, einer davon ist Attila. Für den Zweijährigen wurde es Zeit, seine Bärenfamilie zu verlassen, da die Auseinandersetzungen mit seinem 25-jährigen Vater Bruno in letzter Zeit zunahmen.

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Das Video wurde vom WDR zur Verfügung gestellt.

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