Honig wird vor Gentechnik geschützt
Damit soll gewährleistet bleiben, dass Tiroler Honig gentechnikfrei bleibt, also auch keine veränderten Pollen von Pflanzen in den Honig gelangen können. Die Hürde zum Anbau von genetisch veränderten Mais, Soja oder Raps werde weiter erhöht.
Bürokratische Hürden sollen Honig schützen
Sollte dennoch ein Bauer gentechnisch veränderte Pflanzen anbauen, müsse er jetzt auch umfassend alle Imker der Umgebung aufklären. Und das würde zum einen einen enormen Verwaltungsaufwand bedeuten, zum anderen würde dadurch der Ruf des Landwirts in Bezug auf eine qualitätsvolle Produktion in Mitleidenschaft gezogen, so Steixner in einer Aussendung am Sonntag. Gentechnisch veränderter Honig würde nicht nur höchsten qualitätstechnischen Ansprüchen widersprechen, sondern wäre auch ein großer Hemmschuh für die Direktvermarktung und den guten Ruf der Tiroler Bauern.
EPA
Im vergangenen Jahr sind in Tirol 470 Tonnen Honig erzeugt worden. Es gibt derzeit 2.500 Imker und 31.000 Bienenvölker.