Stadl des Kranebitterhofs abgebrannt

Die Feuerwehr stand am Freitagfrüh im Westen Innsbrucks im Großeinsatz. Betroffen waren der Stadl des Kranebitter Hofs, der für Feste verwendet wird. Personen wurden nicht verletzt. Zwei Schweine wurden in Sicherheit gebracht. Der Stadl ist mittlerweile in sich zusammengebrochen.

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Die Feuerwehr wurde gegen 7.00 Uhr alarmiert, der Brand sei bereits von weitem zu sehen gewesen. Der Holzstadl habe aufgrund der Trockenheit und der Bauweise leider sehr gut gebrannt, erklärte der Kommandant der Innsbrucker Berufsfeuerwehr, Erwin Reichel. Im Einsatz standen rund 60 Mann der Berufsfeuerwehr Innsbruck und der Freiwilligen Feuerwehren Hötting und Wilten. Als Ursache wurde von den Brandermittlern ein technischer Defekt vermutet.

Für den Einsatz der Feuerwehr musste die nahe Tirolerstraße gesperrt werden. Auf der Autobahn bildete sich kilometerlanger Stau.

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Kranebitterhof ohne Schäden

Die Arbeiten der Feuerwehr konzentrierten sich gleich zu Beginn auf den Schutz des Hauptgebäudes, den Kranebitterhof. Hier seien auch keine Schäden entstanden. Man habe die Bewohner des Hauses in Sicherheit gebracht. Mittlerweile hätten die Bewohner jedoch wieder in das Haus zurückkehren können, so Reichel.

„Liabste Weis“ muss übersiedeln

Die „Liabste Weis“ hätte am 10. März im
beliebten Veranstaltungs-Stadl des Kranewitterhofes Station gemacht. Moderator Franz Posch ist am Freitag zum Brandort gekommen und zeigte sich erschüttert über das Ausmaß des Brandes.

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Nachdem der Stadl völlig abgebrannt ist, musste sich das ORF-Tirol Team am Freitag schnell um eine neue Location kümmern. „Wir haben einen ebenbürtigen Austragungsort in Innsbruck gefunden“, ist die Sendungsverantwortliche Waltraud Kiechl erleichtert, „wir können in die wunderbaren alten Gemäuer des Innsbrucker Stiftskellers ausweichen. Die Sendung am 10. März ist also gesichert.“