Kupferdiebe nach Unfall aufgeflogen

Im Unterland sind nach einem Unfall zwei Kupferdiebe aufgeflogen. Durch eine Anzeige einen Monat nach dem Unfall gerieten die beiden ins Visier der Polizei.

Zuerst schien für die Kupferdiebe alles planmäßig zu verlaufen. Sie entwendeten die beiden Kabeltrommeln bei der Tunnelgroßbaustelle der Brenner-Eisenbahn-Gesellschaft im Gemeindegebiet von Reith im Alpbachtal. Der Gesamtwert der beiden Trommeln liegt bei rund 76.000 Euro.

Lkw kippte mit Diebesgut um

Kurz nach dem Diebstahl fuhr der Lkw beim Kreisverkehr in Brixlegg auf einen Randstein auf und kippte um. Die Lenker gaben gegenüber der Polizei an, von der Baustelle in Reith auf dem Weg nach Radfeld zu sein.

Zwei Kupferkabeltrommeln liegen auf der  Straße, daneben ein umgestürzter Lkw und Feuerwehrleute

ZOOM Tirol

Zwei gestohlene Kupferkabeltrommeln fielen beim Unfall von der Ladefläche

Später allerdings erkannte anhand der Unfallfotos der bestohlene Eigentümer die Kabeltrommeln wieder.

Die Ermittlungen der Polizei in Kramsach ergaben schließlich, dass inzwischen ein Salzburger Schrotthändler den Lkw abholen ließ. Seitdem sind die Kabeltrommeln verschwunden. Jetzt sind die beiden 36-jährigen Unfallverursacher, zwei Salzburger, dringend tatverdächtig.