Ansturm der Russen hat eingesetzt
Bislang mussten alle russischen Gäste in Moskau um ein Visum für ihren Tirol-Urlaub ansuchen. Seit heuer gibt es 13 neue Visaannahmestellen quer über das riesige Land verteilt. Diese deutliche Erleichterung dürfte sich auch in einem neuerlichen Gästeplus niederschlagen, glaubt Georg Kapus, Leiter der Österreichwerbung in Moskau.
Österreich Werbung erwartet Rekordwinter
Die derzeitige Buchungslage bei den Reisebüros in Russland lasse hoffen, dass es wieder eine Rekordwintersaison werde, so Kapus. Dazu komme vor allem die heimische Gastfreundlichkeit, die in Russland sehr geschätzt werde, so Kapus. Russische Speisekarten, russisch sprechende Skilehrer und Personal würden sehr geschätzt.
ÖW / Christandl
Russen schätzen persönliche Note
Winterkompetenz gäbe es auch in Frankreich und Italien, aber nur in Österreich würden die Russen diese besondere Gemütlichkeit erleben, sieht Kapus den großen Vorteil Österreichs im internationalen Vergleich. Die Russen würden es sehr schätzen, dass sie beispielsweise mit dem Wirt nach dem Skifahren ein Glaserl Schnaps trinken oder sich mit ihm persönlich unterhalten könnte. „Diese persönliche, menschliche Komponente macht Österreich für die Russen so wertvoll. Diese Gäste kehren immer wieder zurück“, so Kampus.
Flug nach Moskau in Linienflugplan aufgenommen
Alleine am Montag landen ca. 3.000 russische Gäste in Innsbruck. Sie verbringen ihre höchsten Festtage in den klassischen Russenhochburgen Sölden, Mayrhofen, Ischgl, Kitzbühel und St. Anton. Auch im Februar und März kommen immer mehr Russen nach Tirol. Nicht zuletzt deswegen nahmen die AUA oder Fly-Niki die Strecke Moskau-Innsbruck in ihren Linienflugplan auf.