Photovoltaik mit Kundenbeteiligung

Die Innsbrucker Kommunalbetriebe setzen auch auf Sonnenstrom. Für die Errichtung der Photovoltaik-Anlagen sollen eigene Kunden als Investoren gewonnen werden. Für die Anteilscheine bekommen diese auf 20 Jahre die entsprechende Strommenge.

Auf dem Gelände des Klärwerks im Innsbrucker Stadtteil Rossau geht Anfang nächsten Jahres die erste Photovoltaik-Anlage der Innsbrucker Kommunalbetriebe (IKB) in Betrieb. Weitere Sonnenstrom-Kollektoren könnten auf Dächern von öffentlichen Einrichtungen wie dem Tivolistadion oder der Messehalle installiert werden.

Harald Schneider

IKB

IKB-Chef Harald Schneider

Kunden der IKB können im nächsten Jahr um 480 Euro einen sogenannten Innsbrucker Sonnenschein an einer solchen Anlage erwerben. Dafür erhalten die Kunden im Gegenzug entsprechende Strombezugsrechte für die Dauer von 20 Jahren, sagt IKB-Vorstand Harald Schneider: "Nachdem man davon ausgehen kann, dass der Strompreis weiter steigen wird, ist dies eine gute Möglichkeit den Strompreis langfristig einzufrieren.

Aktion für die Bürger, nicht für Großinvestoren

Beschränkt ist die Aktion auf IKB-Stromkunden. Die Zahl der Anteile pro Kunde wird beschränkt, damit sich nicht Investoren groß einkaufen. Sinn der Aktion sei es nämlich, dass Kunden, die in Eigentums- oder Mietwohnungen leben und nicht die Möglichkeit haben, sich eine Photovoltaik-Anlage aufs Dach zu stellen, diese Aktion offen steht, so Schneider. Die Aktion startet im April 2012.

Link: