50 Tage: Innsbruck für YOG gerüstet
„Momentan sind wir noch froh, dass nicht zu viel Schnee da ist“, erklärt der Geschäftsführer der YOG, Peter Beyer: „Es sind noch Arbeiten abzuschließen, insbesondere im Kühtai. Gleichzeitig wünschen wir uns im Dezember den Schnee vom Christkind und dann im Jänner hoffentlich schönes Wetter.“
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63 Medaillen in 15 Disziplinen
Neben Innsbruck sind auch Seefeld und das Kühtai Schauplatz der insgesamt 63 Medaillenentscheidungen.
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Das Budget, das von 15 Mio. Euro auf 23,7 Mio. Euro erhöht werden musste, werde eingehalten, sagt der OK Chef: „Ich kann das deswegen mit Sicherheit sagen, weil wir 50 Tage vor den Spielen über 80 Prozent aller Verträge unterschrieben haben. Die Wertschöpfung und der Wirtschaftsfaktor der Jugendspiele sind vorhanden, ein Großteil der Gelder wurde in Tirol ausgeben und auch das Interesse ist größer als wir es uns gedacht haben. Die touristische Nachhaltigkeit für Tirol, das als einziges Land das dreimal Olympische Spiele organisiert hat, ist definitiv unbezahlbar.“
Sportstättenbau beendet
Dass die Sportstätten im Großen und Ganzen bereit stehen, bestätigt der Sportchef der Olympische Jugendspiele, Werner Margreiter. Im Kühtai fallen sämtliche Entscheidungen im Freestyle-Skiing und in den Snowboard Bewerben. Herzstück ist die größte permanente Halfpipe Österreichs: „Mit einer Gesamtlänge von 215 Meter und der Wettkampflänge von über 150 Meter gehört die Halfpipe zu den modernsten Anlagen weltweit. Sie ist auch jene Sportstätte, die die größte Nachhaltigkeit, in Bezug auf den Sportstättenbau der YOG insgesamt, in Tirol hinterlässt“, erklärt Margreiter: „Es hat auch schon Anmeldungen im Hinblick auf die Vorbereitungen für Sotchi gegeben.“
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13. bis 22. Jänner
Am 17. Dezember wird in Athen das Olympische Feuer entzündet, das vom 13. bis 22. Jänner in Innsbruck brennen wird.
Am Patscherkofel werden die Medaillen im Alpinen Skilauf vergeben. Dafür wird der Zielhang völlig neu geführt: „Mit der Adaptierung im untersten Bereich gelingt es, dass alle Bewerbe in einem Zielraum enden. Die Zuschauer können sehr gut einsehen und der Slalomhang ist zur Gänze sichtbar“, sagt Margreiter.
In Seefeld, dem Schauplatz sämtlicher Nordischer Entscheidungen, gebe es nichts mehr zu tun, außer auf den Schnee zu warten, so Margreiter: „Wenn die Athleten und Betreuer diese Anlagen sehen, werden sie begeistert sein. Wir müssen nur mehr Zäune aufstellen, Zuschauer einweisen und dann kann es losgehen.“
„Wir sind jetzt endlich in der operativen Phase“, so GF Beyer: „Derzeit sind wir dabei, die Zeitnehmungs- und Fernsehkabel zu verlegen und das Olympische Dorf einzuräumen." Dabei werden die Organisatoren übrigens vom Österreichischen Bundesheer unterstütz. Mehr dazu im Bericht „Olympisches Dorf fast bezugsfertig“.
Die ersten 500 Fakelläufer wurden präsentiert
Genau 50 Tage vor Beginn der 1. Olympischen Jugend-Winterspiele präsentiert Innsbruck 2012 die ersten 500 der insgesamt 2.012 Fackelläufer des Jugend-Olympischen Fackellaufs – unter ihnen auch zahlreiche Sportstars und prominente Persönlichkeiten wie Olympiasiegerin Michaela Dorfmeister (5.1. in Purgstall), der 47-fache ÖFB-Teamspieler Mario Haas (2.1. in Graz), die amtierende Judo-Europameisterin Sabrina Filzmoser (5.1. in Wels), Beachvolleyball-Urgestein Oliver Stamm (4.1. in Vösendorf) und Schwimm-Ass Fabienne Nadarajah (4.1. ebenfalls in Vösendorf).
„Der Nachwuchs liegt mir als Mutter natürlich besonders am Herzen. Darum ist es für mich eine große Ehre, dass ich beim Jugend-Olympischen Fackellauf dabei sein darf“, so Dorfmeister. Mario Haas freut sich darauf, in seiner Heimatstadt Graz als Fackelläufer dabei zu sein: “Ich weiß wie gut es sich anfühlt, sein Land bei sportlichen Großereignissen zu vertreten und freue mich sehr, die Jugend-Olympische Fackel ein Stück weit tragen zu dürfen.”
YOG
Die 500 nun präsentierten FackelläuferInnen werden in den kommenden Wochen noch auf insgesamt 2.012 anwachsen, von denen jeder die Jugend-Olympische Fackel auf ihrer 18-tägigen österreichweiten Reise über 3.573 Kilometer jeweils 150 Meter weit tragen wird. Während die Jugend-Olympische Fackel insgesamt an 65 Etappenorten in ganz Österreich Halt machen wird, – darunter in allen neun Landeshauptstädten und Österreichs bekanntesten Wintersportorten – wird die Virtuelle Fackel auf Facebook von den Virtuellen Fackelläufern über die ganze Welt getragen werden.
Fakellauf durch ganz Österreich
Am 27. Dezember 2011 – genau dann, wenn der Virtuelle Fackellauf zu Ende geht – startet schließlich der Jugend-Olympische Fackellauf in Innsbruck, wohin er dann am 13. Jänner auch wieder zurückkehrt, um die 1. Olympischen Jugend-Winterspiele mit der Entfachung des Olympischen Feuers in der dritten Olympischen Feuerschale offiziell zu eröffnen. Das Jugend-Olympische Feuer selbst wird bereits am 17. Dezember in Athen entzündet und per Flugzeug nach Innsbruck transportiert.