Mei liabste Speis - Osttiroler Schlipfkrapfen

Elisabeth Rogl vom Gasthaus Glocknerblick in Kals am Großglockner bereitete die letzte Liabste Speis zu. Sie kochte Osttiroler Schlipfkrapfen und servierte dazu einen Salat mit einer „Glocknerkugel“.

Elisabeth Rogl und ihr Ehemann Konrad sind Wirtsleute mit Leib und Seele. Bereits in den Vierzigern des vorigen Jahrhunderts wussten ihre Großeltern den Weiler Arnig in Kals mit seinem direkten Blick auf den höchsten Gipfel Österreichs, den Großglockner, zu schätzen. Sie haben dort eine kleine Jausenstation errichtet.

Später kam es zu einem Besitzerwechsel, aber vor einigen Jahren haben Elisabeth Rogl und ihr Mann das Haus zurückerworben und daraus das heutige beliebte Gasthaus mit Zimmern gemacht.

Sendungshinweis:
„Mei liabste Weis“, 3. 10. 2015
20.15 Uhr, ORF 2

In ihrer Küche wird sehr viel Wert auf frische Zubereitung und regionale, bodenständige Gerichte gelegt. Das Interessante an der Osttiroler Küche ist ihre Schlichtheit. Als kreative Köchin hat sie die Möglichkeit, qualitativ hochwertige Produkte der Region miteinander zu kombinieren, und mit Bergkräutern zu verfeinern. Als Nationalpark-Partnerbetrieb hilft der Gasthof der Familie Rogl mit, Natur in ihrer Ursprünglichkeit zu bewahren und diese Haltung auch den Kalser Gästen weiterzuvermitteln.

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Franz Posch besucht für die Liabste Speis die Jakober-Alm weit oberhalb von Matrei in Osttirol. Elisabeth Rogl, Wirtin vom „Glocknerblick", bereitet hier ihre Osttiroler Schlipfkrapfen zu.

Das brauchen Sie für die Osttiroler Schlipfkrapfen

Teig:
80 g Weizenmehl glatt
80 g Weizenbrotmehl
80 g Roggenmehl
1 TL Salz
1 EL Öl
1 Eigelb
120 ml Wasser
Fülle:
750 g mehlige Kartoffel
1 Zwiebel
Salz, Pfeffer
Muskat, Knoblauch
Schnittlauch, Petersilie, Majoran, Liebstöckl

Mei liabste Weis aus Kals

ORF/Neumayr/SB

Und so gelingen die Osttiroler Schlipfkrapfen

Aus den Zutaten einen Nudelteig herstellen, rasten lassen.
Die Kartoffel in der Schale kochen, schälen noch warm durch eine Kartoffelpresse drücken, Zwiebel glasig anschwitzen, zu den Kartoffeln geben, würzen und durchkneten, ein wenig ziehen lassen.

Den Teig dünn auswalgen, Kreise mit ca. 7 cm Durchmesser ausstechen, einen gehäuften TL Kartoffelfülle daraufsetzen, zusammenklappen und „pitschen“. (d.h. zusammendrücken)
In Salzwasser vorsichtig kochen bis die Schlipfkrapfen schwimmen.
Mit Käse bestreuen, braune Butter darüber geben und mit Schnittlauch garnieren.

Als Beilage serviert Elisabeth Rogl in ihrem Gasthof „Glocknerblick“ in Kals gerne einen Salat mit einer „Glocknerkugel“. Das ist ein Frischkäse, der in ihrer Heimatgemeinde aus Ziegenmilch hergestellt wird.

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