Schnee ließ Umsatz bei Sportartikel wachsen

Viel Schnee auch in tiefen Lagen hat die Umsätze der Tiroler Sportartikelhändler heuer angekurbelt. Sie freuen sich für die Monate zwischen November und März über ein Umsatzplus von sechs Prozent.

Langlaufausrüstungen verkauften die über 670 Sportartikelhändler in Tirol heuer besonders gut. Auch Rodeln, Alpinski und Skischuhe waren sehr gefragt, sagt Katrin Brugger, Gremialobmann-Stellvertreterin der Sparte Handel in der Wirtschaftskammer Tirol. Fast alle Geschäfte hätten heuer gute Umsätze gemacht, manche Geschäfte in niederen Lagen konnten mehr profitieren, aber auch Geschäfte in höheren Lagen konnten die Ergebnisse halten.

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ORF

Die Tiroler Sportartikelhändler zeigen sich zufrieden

Rekord bei Verkaufsfläche in Tirol

Mit 400 Millionen Euro Jahresumsatz ist der Sportartikelhandel in Tirol ein wichtiger Wirtschaftsfaktor. Im Bundesländervergleich hat Tirol im Sportartikelhandel auch den größten Anteil an Verkaufsfläche pro Einwohner. Den zunehmenden Online-Handel sieht Brugger als Herausforderung, aber auch als Chance. Hier müsse man mit dabei sein, „sonst ist der Zug abgefahren“. Man müsse sich mit dem Medium auseinandersetzen und für sich selbst im Betrieb positiv einbringen. „Da gibt es mittlerweile gute Lösungen, wo man online bestellen kann und in den Shops abholen.“

Doch gerade bei Sportartikeln würden die Kunden auch nach wie vor viel Wert auf persönliche Beratung oder eine individuelle Anpassung von Skischuhen oder Helmen zum Beispiel legen, sagt Brugger.