Snowboarder tot im Wald gefunden

Nach einer Suchaktion ist in der Nacht auf Montag ein 39-jähriger Deutscher im Skigebiet Hochzillertal gefunden worden. Für ihn kam aber jede Hilfe zu spät. Der Mann war von Schneemassen zur Gänze verschüttet worden.

Der 39-jährige Snowboarder war Sonntagnachmittag bei 1,5 Meter Neuschnee alleine im Skigebiet Hochzillertal unterwegs. In der Nähe einer Gondelbahn fuhr der Deutsche abseits der Piste ab, er stürzte im tief verschneiten Gelände in eine Mulde und konnte sich offenbar nicht schnell genug befreien. Der Snowboarder wurde vom nachrutschenden Schnee zur Gänze verschüttet.

Suchaktion nach vermisstem Snowboarder im Skigebiet Hochzillertal

ZOOM.Tirol

Kollegen schlugen am Abend Alarm

Seine Kollegen, die erst am Abend anreisten, konnten ihn nicht wie vereinbart erreichen und schlugen Alarm. Neun Bergretter und zwei Alpinpolizisten machten sich gegen 21.00 Uhr zusammen mit Liftbediensteten auf die Suche nach dem Vermissten.

Erst um 3.00 wurde der Mann in einem Waldstück gefunden, die Spitze seines Snowboards ragte gerade noch aus dem Schnee. Der Snowboarder konnte nur noch tot geborgen werden.

Suchaktion nach vermisstem Snowboarder im Skigebiet Hochzillertal

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Lawinenwarndienst und Alpinpolizei warnen angesichts der Schneemassen und der äußerst kritischen Lawinensituation eindringlich vor Fahrten abseits der Piste.