Rennleiter: Streif in hervorragendem Zustand

Kitzbühel-Rennleiter Axel Naglich bezeichnet den Zustand der Streif als hervorragend. Man habe in Kitzbühel keine Angst vor Wetterkapriolen. Das erste Abfahrtstraining soll am Dienstag stattfinden.

Die Präparation der Rennpiste ist im Wesentlichen abgeschlossen, wie Rennleiter Axel Naglich erklärte. Kleinere Arbeiten seien jedoch noch zu erledigen: „Es sind vor allem Sicherheitsgeschichten. Aber auch die ganzen ‚Nebengeräusche‘, zum Beispiel das Rennbüro. Das passiert alles relativ wetterunabhängig. Die gröberen Sachen sollten bis Montag erledigt sein.“

Zusätzliche Stehtribünen für Slalom am Sonntag

Noch im Aufbau sind auch die letzten Tribünen für den Slalom am Sonntag. „Da hat man ja noch einen Tag länger Zeit“, betonte Naglich. Die Organisatoren der Hahnenkamm-Rennen wollten dieses Jahr mehr Zuschauern die Möglichkeit geben, den Start auf dem Ganslernhang aus nächster Nähe zu verfolgen und transportierten extra Stehtribünen den Berg hinauf.

Abfahrtsstrecke wird mit den Tagen noch glatter

Die Streif sei sehr griffig, sagte Naglich und entgegnet damit Gerüchten, dass die Piste heuer besonders glatt sei. „Was ein herkömmlicher Skifahrer als Eis bezeichnen würde, haben wir sehr wenig“, meinte er sogar. „Es wird aber sicher noch glatter, im Sinne von einer glasigen Spur. Es entwickelt sich schon noch ein bisschen.“

Streif Hausberg

Skiclub Kitzbühel

Abhängig ist die Entwicklung der Piste natürlich auch vom Wetter in den kommenden Tagen. Es soll kälter werden, zudem ist Neuschnee angesagt. „Wenn es stimmt, kommt am Dienstagnachmittag irgendetwas daher“, sagte Naglich. „Zu weiteren Aussagen lasse ich mich nicht hinreißen. Wir werden wohl oder übel von Tag zu Tag schauen müssen.“

Axel Naglich

ORF

Axel Naglich

Keine Angst vor Wetterkapriolen

Allzu große Bedenken hat das Organisationsteam aber nicht. „Wir haben das schon öfter so gehabt, dass am Sonntag Grabesstimmung war, dass einige schon gemeint haben, wir können es gleich absagen. Dann sind wir die Abfahrt am Ende bei blauem Himmel gefahren“, erzählte Naglich, der sich zuversichtlich gab: „Wenn es einen halben Meter schneit, werden wir damit auch fertig.“ Andere Parameter wie Wind und Nebel könnten größere Probleme verursachen, vorerst läuft jedoch alles nach Programm.

Erstes Abfahrtstraining am Dienstag

Am Samstag wurde vereinbart, dass das erste Training am Dienstag vor dem ersten Schnee stattfindet. Das zweite soll nach einem Tag Pause am Donnerstag abgehalten werden. „Mittwoch ist der Tag, der uns am wenigsten wehtut. Gesetzt den Fall, die Prognosen für den Mittwoch sind besser als für Donnerstag, können wir es noch umdrehen“, erklärte Naglich. Im Moment sieht es allerdings nicht danach aus. „Wenn man am Dienstag ein Training runterbringen kann, dann kann Mittwoch ruhig der schlechteste Tag sein.“

Insgesamt 550.000 Euro Preisgeld

Die Sieger der Abfahrt und des Slaloms werden mit jeweils 200.000 Euro brutto belohnt. Der Sieger des Super-G erhält 55.500 Euro.

Preisgeld Kitzbühel

1.Platz 55.500 74.000 74.000
2.Platz 27.750 37.000 37.000
3.Platz 13.875 18.500 18.500
4.Platz 7.500 10.000 10.000
5.Platz 5.250 7.000 7.000
6.Platz 4.500 6.000 6.000
7.Platz 3.750 5.000 5.000
8.Platz 3.000 4.000 4.000
9.Platz 2.550 3.400 3.400
10.Platz 2.400 3.200 3.200
....
30.Platz 750 1.000 1.000
150.000 200.000 200.000

Insgesamt werden bei den drei Rennen in Kitzbühel 550.000 Euro an Preisgeld ausgeschüttet.

Grafik der Hahnenkammabfahrt in Kitzbühel

APA

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