Gemeinsame Marschrichtung zum Thema Transit

In Verkehrs- und Transitfragen streben Tirol, Südtirol und das Trentino einen Schulterschluss an. Im Vorfeld des Transitgipfels im Februar in München wollen die drei Länder am Montag in Bozen eine gemeinsame Marschrichtung festlegen.

Der Verkehrsgipfel hätte schon am 8. Jänner abgehalten werden sollen, doch der deutsche Verkehrsminister Christian Schmidt (CSU) cancelte den Termin - mehr dazu in Platter nach Gipfelabsage überrascht.

Die Landeshauptleute der Euregio Platter, Rossi und Kompatscher

LPA/Mayr

In Sachen freiem Warenverkehr versuchen die Länderchefs einen gemeinsamen Nenner zu finden.

Blockabfertigung und Brennerbasistunnel

Der neue Termin für den Verkehrsgipfel ist der 5. Februar. Man trifft sich in München. Bis dahin will die Europaregion die Zeit offenbar nutzen, um einen gemeinsamen Wortlaut zu finden. Am Montag tagen die drei Länderchefs LH Günther Platter (Tirol), LH Ugo Rossi (Trentino) und LH Arno Kompatscher (Südtirol) in Bozen.

Aus deutscher Sicht werden die Blockabfertigungen bei Kufstein mit langen Staus auf deutschem Gebiet Thema sein. Tirol wird aber auch die Verzögerung der Deutschen bei der Errichtung des Brennerbasistunnels zum Thema machen. „Es muss zu Maßnahmen kommen, die die Verlagerung des Verkehrs von der Straße auf die Schiene zur Folge haben“, sagte Gastgeber Arno Kompatscher. Montagmittag werden die Ergebnisse dieses Treffens veröffentlicht.

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