Bergisel-Quali wurde durchgezogen

Die Qualifikation für das Bergisel-Springen am Donnerstag hat trotz widriger Wetterbedingungen begonnen. Es regnete teilweise stark. Für einige Zeit war das Springen wegen zu starken Windes unterbrochen.

Sendungshinweis

ORF eins übertrug die Qualifikation des Bergisel-Springens live ab 13.50 Uhr. Auch mit Radio Tirol sind Sie live dabei.

Das erste Training zu Mittag wurde um 30 Minuten verschoben und um 12.15 Uhr dann gestartet. Um 14.00 Uhr begann die Qualifikation. Die Sportler waren laut ORF Sport vom teils starken Regen nicht sehr beeinträchtigt. Regen sei besser als Schneefall, so der Tenor.

Bergisel 2018

ORF/Belina

Das erste Training konnte abgehalten werden.

Der Sieg in der Qualifikation ging an den Japaner Yunshiro Kobayashi, der auf die Tagesbestweite von 131 Metern sprang. Bester ÖSV-Adler in der Qualifikation war Doppel-Weltmeister Stefan Kraft mit einem Sprung auf 127 Meter als Fünfter.

Bergisel 2018

ORF/Belina

Der Wind hielt sich in Grenzen. Damit ist die Qualifikation möglich.

Gratisanreise mit den „Öffis“

Sonst läuft am Bergisel allerdings alles nach Plan. Die Schanze ist seit Tagen laut ÖSV fertig präpariert, die neu verlegte Eisspur erleichtere den Ablauf bei schwierigen Witterungsbedingungen enorm. Etwas mehr als die Hälfte der 22.000 Eintrittskarten für den traditionellen Tournee-Bewerb am 4. Jänner sind verkauft.

Bergisel 2018

APA/Barbara Gindl

Bargisel-Springen heute mit Schirm.

Alfons Schranz

ORF

OK-Chef Alois Schranz

Der Präsident der Vierschanzentournee, Alfons Schranz, empfiehlt allen Zuschauern, das Auto stehen zu lassen. „Öffentlich anzureisen lohnt sich. Wir haben eine Kooperation mit den Österreichischen Bundesbahnen. Jedes Ticket für das Bergisel-Springen gilt auch bei den regionalen Bahnen und auch für die Innsbrucker Verkehrsbetriebe. Man kann also zum Hauptbahnhof Innsbruck anreisen und dann mit dem Shuttlebus zum Bergisel fahren“, so Schranz.

Für den ÖSV hält sich die Freude über den Bewerb heuer in Grenzen. Sogar von „Krise“ und einem „Tiefpunkt“ ist die Rede. Doppelweltmeister Stefan Kraft schied vorzeitig aus. Nur Gregor Schlierenzauer und Michael Hayböck haben aus dem ÖSV-Sextett das Finale erreicht, allerdings auf den Plätzen 19 und 20 - mehr dazu in Vierschanzentournee: ÖSV-Adler landen in der Krise. (sport.ORF.at).