Umbau des Seefelder Bahnhofs gestartet
Bei der WM werden 150.000 Besucher erwartet, ein großer Teil von ihnen wird mit dem Zug anreisen. Um den Zugverkehr abwickeln zu können, werden Gleise erneuert und zusätzliche Weichen gebaut.
Architekturbüro Stoll-Wagner
Die Bahnsteige sollen teilweise verlängert, besser überdacht und barrierefrei werden. Außerdem werden Lifte gebaut, der Vorplatz soll attraktiver und die Park & Ride-Möglichkeiten erweitert werden. Auch das denkmalgeschützte Bahnhofsgebäude soll behutsam den neuen Gegebenheiten angepasst werden.
Architekturbüro Stoll-Wagner
Bürgermeister zeigt sich dankbar
60 Prozent der Kosten übernehmen die ÖBB, die restlichen 40 Prozent das Land Tirol. Der Seefelder Bürgermeister Werner Frießer sagte, der Ort möchte sich bei der WM mit dem Bahnhof als Visitenkarte präsentieren. Er sei stolz und Land und Bund dankbar, dass sie die Finanzierung tragen. „Ich glaube es ist ein großer Schritt für Seefeld nach vorne“.
ÖBB
Der ÖBB Vorstandsvorsitzende Andreas Matthä sagte, die ÖBB modernisierten im gesamten Bundesgebiet 270 Bahnhöfe, auch Seefeld sei einer der geplanten Bahnhöfe gewesen. Idealerweise habe man den Umbau Seefeld mit der Nordischen Ski-WM verbinden können, „wir sind froh, dass wir hier einen Beitrag leisten können".
Landeshauptmann Günther Platter sagte, man werde die Nordische WM zur Weiterentwicklung des Landes nutzen. Dazu gehörten nachhaltige Investitionen in die Infrastruktur. Die Modernisierung des Bahnhofs Seefeld sei ein Paradebeispiel dafür, da hier eine moderne Nahverkehrsdrehscheibe für die Region entstehe.